Bestimmung der L-Milchsäure in Milchprodukten
Milchsäure entsteht durch die Fermentation von Laktose, hauptsächlich durch mikrobielle Aktivität. Ihre Konzentration hängt von der Gesamtbakterienzahl ab und kann ein nützlicher Indikator für einen guten Lagerungszustand sein. Darüber hinaus verringert eine Wärmebehandlung bei hohen Temperaturen, wie z. B. UHT, die mikrobielle Belastung, verändert jedoch nicht die Konzentration der Milchsäure, die somit zu einem Indikator für die „Geschichte“ des Produkts wird. Es können damit auch pulverförmige Derivate (Molke, Milch, Zusatzstoffe) nach ihrer Rekonstitution in Wasser analysiert werden.
Methodik
Prinzip des Tests
L-Milchsäure wird durch eine enzymatische Reaktion, bei der H2O2 entsteht, zu Pyruvat oxidiert. H2O2 bildet in Gegenwart von Peroxidase und einem Phenolderivat einen gefärbten Komplex, dessen Intensität bei 545 nm gemessen wird und direkt proportional zur Konzentration der L-Milchsäure in der Probe ist.
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Kalibrierkurve
Vergleichstests zwischen der Referenzmethode und der CDR FoodLab®-Methode an Milch- oder Sahneproben, die in einem führenden Milchproduktionsunternehmen durchgeführt wurden, bestätigten eine ausgezeichnete Übereinstimmung zwischen den beiden Methoden.
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Reagenzien-Kit
Reagenzien-Kit
Milch und Sahne
Ricotta, Mozzarella und Joghurt
Messbereich
Analyse | Messbereich | Auflösung | Wiederholbarkeit |
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Analysegeräte für die Qualitätskontrolle von Milch und Milchprodukten
CDR FoodLab®
- komplettes Analyse-Panel, wird bereits konfiguriert geliefert
- bis zu 16 Bestimmungen gleichzeitig
- Möglichkeit, Analysen an derselben Probe durchzuführen
- integrierter Drucker
- komplette Anschlüsse (LAN - USB - Bluetooth - Barcode-/QR-Code-Leser)
CDR FoodLab® Jr
- Teilanalyse-Panel, implementierbar, wird mit 3 Analysen Ihrer Wahl geliefert
- bis zu 3 Bestimmungen gleichzeitig
- drahtlose Verbindung zu externem Drucker
- USB-Anschlüsse